Nach dem zweiten Weltkrieg stellte man fest, dass der Krieg dem Verein schmerzliche Verluste zugefügt hatte. Die übriggebliebene kleine Schar von musikalischen Idealisten lies sich nicht entmutigen und baute den Musikverein Longkamp neu auf.

 

Wieder war es Nikolaus Kaiser, der den Verein als Dirigent und Vorsitzender in seine bewährten Hände nahm.

Während Nikolaus Kaiser bis 1968 Dirigent blieb, gab er den Vorsitz 1960 an seinen Nachfolger Reinhold Reichert ab.

In den folgenden Jahren 1963 bis 1968 übernahmen den Vorsitz des Vereins Edmund Kaiser, Edwin Ruf, Viktor Kaiser und schließlich Rudolf Braun der das Amt 20 Jahre lang bis 1989 ausübte.

 

Der Musikverein Longkamp trat am 1. April 1969 dem Deutschen Volksmusikerbund im Kreismusikverband Bernkastel-Wittlich bei.

Nach dem 40. Jubiläumsfest musste Nikolaus Kaiser den Dirigentenstab aus Gesundheits- und Altersgründen an seinen Nachfolger Otto Weber übergeben.

Otto Weber ist es zu verdanken, dass zum ersten Mal Mädchen in den Verein aufgenommen und an Flöte und Klarinette ausgebildet wurden.

Die von Otto Weber begonnene Jugendarbeit wurde nach dessen Ausscheiden im Jahre 1970 von Fritz Rummel aus Merscheid mit großem Erfolg fortgeführt.

 

Auf Initiative des damaligen Vorsitzenden Rudolf Braun wurde im Jahre 1977 die Eintragung ins Vereinsregister realisiert. Der Verein trägt seitdem die Bezeichnung  „Musikverein  Harmonie Longkamp 1929 e.V."